2024 war bei mir das Jahr des iPhones (mit fraenk). Ich habe zuviel Zeit im Krankenhaus verbracht und dort hat mich das iPhone bestens unterhalten. Verbindung per 5G, weil das WLAN grottenschlecht war.
Dieses Jahr war ThinkPad Aura Edition die Nummer 1. Eigentlich zwei davon: Ein X9-14 und ein X1 2-in-1. Das X9 hat am Anfang große Probleme gehabt, die ich nur verziehen habe, weil das so ein schickes, schlankes Gerät ist. Mittlerweile gab es zahlreiche Updates, die alle Wehwehchen behoben haben. Dann kam das X1, das ich in meinem eigenen Kopf X1 Yoga und nicht X1 2-in-1 nenne. Etwas klassischeres Design und hat sogar zwei USB-A Ports an Bord. Das ist sehr praktisch, weil man nicht dauernd zu einem Adapter greifen muss.
Beide ThinkPads haben eine Topausstattung. Mattes (!) OLED-Display, Touchscreen mit Digitizer für den Stift, Hello-Kamera und Fingerabdrucksensor. 32 GB RAM, Ultra 7 258V Prozessor mit NPU.
Die ThinkPads haben den Yoga mit Snapdragon aus zwei Gründen verdrängt: Beim Yoga ist der Bildschirm spiegelnd und die Hello-Kamera ist unzuverlässig. Da der Yoga keinen Fingerabdrucksensor hat, musste ich öfter mal die PIN eingeben und das will man vermeiden.
Der X1 2-in-1 ist das nützlichere Gerät. Mehr Ports und man kann den Bildschirm 360 Grad nach hinten umklappen, beim X9 sind es nur 180. Man kann dann zwar auf dem Schreibtisch mal unterschreiben, hat dabei aber die Tastatur vor dem Bauch. Der Punkt geht klar an X1 2-in-1.
Ich habe einen Stift für das Display auf dem Schreibtisch. Wäre ich noch mehr unterwegs, dann würde ich den kleinen Stift vermissen, der früher mal im X1 Yoga parkte. Das fand ich immer sehr praktisch, auch wenn man damit keine Romane schreiben will.
Dieses Jahr war kein Smartphone- sondern ein Laptop-Jahr.
The current 25H2 build of Windows 11 and future builds will include increasingly more AI features and components. This script aims to remove ALL of these features to improve user experience, privacy and security.
Linux Mint auf einem Lenovo ThinkPad, gestartet von einem USB-Stick
Linux ist ein phänomenales Erfolgsmodell. Im Serverbereich ist es nicht mehr wegzudenken. Auf dem Desktop ist der Anteil jedoch verschwindend gering. Und das wird sich meiner Ansicht nach in 2026 ändern. Das ist ein alter Witz: “Nächstes Jahr kommt der Durchbruch”, und zwar jedes Jahr. Nun aber sehe ich Anzeichen, dass sich tatsächlich etwas bewegt. Das hat mehrere Treiber:
Gamer nutzen Konsolen oder Gaming PCs, die unter Windows laufen. Nun aber zeigt sich, dass Steam auf Linux performanter läuft. Das ist bei dieser Anwendung allesentscheidend.
Microsoft macht Windows kaputt und das gleich mehrfach. Kein Support mehr für Windows 10, dafür wird Windows 11 überall mit Copilot zugemüllt.
Parallel dazu dreht Microsoft bei M365 kräftig an der Preisschraube. Copilot braucht dringend Einnahmen und da sich der Verkaufserfolg bisher nicht einstellt, wird bei der Basismiete drauf gehauen. Ist ja jetzt KI mit drin.
Die geopolitische Lage erzeugt eine Absetzbewegung von US-amerikanischen Anbietern. Das sind politische Entscheidungen, die sich erst nach und nach in der IT-Infrastuktur niederschlagen. Das geht nicht auf einen Schlag, aber wenn die Lawine erst mal rollt, dann ist sie nicht mehr aufzuhalten.
“A PC on every desk” gilt für den Heimanwender-Markt nicht mehr. Der primäre Computer wohnt in der Hand und ist immer dabei. Der Rest ist beweglich.
Ich bin überwiegend Windows-Anwender und bleibe es auch. Aber Microsoft füllt das Fass ständig weiter auf. Irgendwann läuft es über und dann bin ich auch soweit. Die Skills habe ich seit Jahrzehnten.
Was Linux fehlt, ist eine dominante Empfehlung. Du kannst den umsteigewilligen User nicht vor die Wahl der besten Distribution stellen.
Update: Wie man in den Kommentaren sehen kann, können Linux-User einfach nicht an sich halten. Sie müssen alles kompliziert machen, in dem sie über Distributionen reden.
It takes about one hour to read this article, but do not stop until you get to this part:
I am still having trouble finding one million of these things that are actually allocated anywhere, let alone in a data center, let alone one with sufficient power.
I do not know where these six million Blackwell GPUs have gone, but they certainly haven’t gone into data centers that are powered and turned on. In fact, power has become one of the biggest issues with building these things, in that it’s really difficult (and maybe impossible!) to get the amount of power these things need.
In really simple terms: there isn’t enough power or built data centers for those six million Blackwell GPUs, in part because the data centers aren’t built, and in part because there isn’t enough power for the ones that are.
If you do not know or understand what an SPV is or want to understand the financial implications of the AI bubble, you should listen (or read) this talk between Paul Krugman and Paul Kedrosky.
Once you read those two pieces you will understand why Microsoft et al are so desperately trying to sell you on AI. It comes down to this:
Big Tech Needs To Make $2 Trillion In AI-Specific Revenue by 2030 Or It’s Wasted Its Capex
Zum Black Friday hatte ich empfohlen, mit Anschaffungen für Speicher, egal ob RAM oder SSD nicht zu trödeln. KI führt zu einem irrsinnigen Ausbau von Rechen- und damit auch Speicherkapazitäten, sodass die Speicherbausteine knapp werden. Deshalb nimmt der Hersteller Micron schon die Consumer-Marke Crucial vom Markt.
Wir haben jetzt den Klopapiereffekt von 2020. Jeder kauft, was er kriegt. Der immense Preisanstieg wird auf alle PC-Produkte durchschlagen. Geld von Omas einsammeln und dann nach Weihnachten kaufen wird dieses Jahr nicht funktionieren.
Meinen Kindle Scribe der ersten Generation gibt es aktuell “refurbished”, also gebraucht wie neu. Auch die zweite Generation hat Amazon im befristeten Angebot. Die hat einen weißen Rahmen um das Display.
Speicherausstattung beachten! Für ein paar Euro mehr kann man den Speicher verdoppeln. Klassische eBooks sind allerdings sehr klein (wenige MB), sodass man selten den Speicher voll bekommt.
Warum will man den Scribe? Vor allem, weil er größer ist und man damit leichter lesen kann. Nachteil: Er ist nicht wasserdicht.
Wie kann man ePubs ohne DRM lesen? Man schickt sie an Amazon (Formate: PDF, DOC, DOCX, TXT, RTF, HTM, HTML, PNG, GIF, JPG, JPEG, BMP, EPUB) oder man lädt sie über Calibre per USB.
Das iPhone ist vor drei Jahren gekommen, um zu bleiben. Nächstes Jahr braucht es vielleicht einen neuen Akku, aber ansonsten ist ein iPhone 14 Pro immer noch perfekt. Jetzt hat es einen neuen Anzug, untypischerweise gleich in schwarz und nicht sattelbraun. Nachdem ich viel Gutes über Wiiuka gehört habe, ist es eine Lederjacke dieses Berliner Herstellers geworden.
Vielen Dank, Stephan. 💕
Und jetzt bin ich ausgerechnet vor Weihnachten wunschlos glücklich. Die Wunschliste ist leer und ich muss meine Hausaufgaben machen.
Das Zone Wireless 2 ES ist deutlich billiger als das weiterhin angebotene Zone Wireless 2. Es muss dafür auf drei Funktionen verzichten: Touch Controls, On-Ear Detection, Far-End Noise Reduction. Diese Far-End Noise Reduction ist einzigartig. Sie vermindert Nebengeräusche, die von der anderen Seite einer Konferenz eintreffen. Allerdings werden Teams, Zoom & Co immer besser darin, diese Funktion bereits in die Konferenzsoftware einzubetten.
Betrachtet man beide Headsets nebeneinander, dann erkennt man eine wichtige Veränderung:
Zone Wireless 2 (links) und Zone Wireless 2 ES (rechts)
Im Kopfbügel ist nun ein Band befestigt, dass sich besser der Kopfform anpasst als das Polster. Dieses Band ist einfach austaschbar, wenn es verschlissen ist. Das gilt auch für die Ohrpolster und den Akku. Erklärt werden die Details in der guten FAQ.
Logitech hat das Gewicht leicht reduziert von 226 auf 208 Gramm. Damit ist es immer noch weit entfernt von den 138 Gramm meines bevorzugten Jabra Evolve2 65 Flex. Anders als bei diesem lässt sich der Mikrofonbügel nicht in der Ohrmuschel verstauen und der Kopfbügel ist nicht zusammenklappbar.
Man verstaut das Headset für den Transport in einer weichen Filztasche, die auch einen Platz für den Bluetooth-Dongle hat. Alle Stecker an Dongle und Ladekabel sind USB-C. Ein Adapter für alte USB-A-Anschlüsse liegt bei.
Der Bluetooth Dongle war in der Vergangenheit erforderlich, weil Windows/Mac keine einheitliche Schnittstelle für die Anrufsteuerung haben. Das ändert sich gerade. Der Test ist einfach: Kann ich einen Anruf am Headset annehmen oder beenden? Auch der Stummschaltungsstatus sollte mit Teams & Co synchron sein.
Logitech hat dem eigenen Dongle eine nützliche Funktion spendiert, die nicht unmittelbar erkennbar ist. Wenn das Dongle eingesteckt ist und das Headset eingeschaltet ist, dann erscheint es im PC. Schaltet man das Headset aber aus oder es verliert die Verbindung, dann erkennt der PC, dass kein Headset mehr zu sehen ist und wechselt auf interne Lautsprecher und Mikrofon. Das ist nicht bei allen Dongles so und führt regelmäßig zur Verwirrung des Nutzers. Das “hört mich jemand” gehört damit der Vergangenheit an.
Als Business-Headset hat das Headset noch eine weitere wichtige Funktion gewonnen: Über die Software Logitech Sync kann es still mit Updates versorgt werden. Ohne Mitwirkung des Nutzers kann Sync eine neue Firmware aufspielen, wenn es gerade nicht aktiv benutzt wird. Dafür ist das Dongle nicht erforderlich.
Man kann das Wireless 2 ES auf drei Arten verbinden: per nativem Bluetooth, per USB-Dongle oder per USB-Kabel. Mit Kabel lädt der Akku und der Ton wird übertragen. Schaltet man es ein, dann wird der Akku weiter geladen, die Verbindung geht aber auf Bluetooth über und die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) wird aktiv. ANC kennt fünf Einstellungen: Aus, Transparenz, Niedrig, Hoch und Adaptiv. Alle Headset-Einstellungen lassen sich per Logi Tune vornehmen:
Einen Aspekt sollte man auch nicht außer acht lassen: Logi Tune bzw. Logi Sync verwalten nicht nur Headsets, sondern auch Tastaturen, Mäuse, Webcams und ganze Konferenzräume. Alles aus einer Hand hat seinen Vorteil. Ich werde das ES deshalb mal für längere Zeit nutzen.
Das Wireless 2 ES ist das weitaus billigere Headset, das ich dem teureren Wireless 2 vorziehen würde. Der Kopfbügel ist bequemer, die Lautstärketasten sind besser als die Touchbedienung. Die beiden anderen Funktionen On-Ear-Detection und Far-End Noise Reduction finde ich entbehrlich.
This is how Microsoft asks for consent when it wants to destroy your settings and replace them with what is good for Microsoft. The user does not really have a choice. It is either yes, or keep asking until I give up. The default is always: do what I want. There is zero respect for the user.
Microsoft needs to switch to this pattern if they want to regain my respect:
Now the user can say no. It’s the default. And Microsoft will never ask again unless the user unchecks the “Never ask again”.
No, Microsoft does not ask for sex. I just want to make the pattern easy to understand.